In der Irmgardisstadt Süchteln liegt im dortigen Johannestal die Landesklinik. Dort war in den 20er Jahren auch eine Orthopädische Provinzial Kinderheilanstalt, diese wurde geführt von den Schwestern der Genossenschaft der christlichen Schule der Barmherzigkeit. (In Deutschland genannt "Paderborner Schwestern der christlichen Schulen von der Barmherzigkeit", Mutterhaus Heiligenstadt). Die ersten beiden Schwestern trafen am 29. juli 1921 in Süchteln ein.... also vor ziemlich genau 100 Jahren.
Aufgrund der schnellen Vergrößerung der Kinderheilanstalt wuchs auch die Zahl der Schwestern zusehends... und hatte 1927 bei der Eröffnung der Erweiterungsbauten bereits die Zahl von 40 Schwestern erreicht. In den 50 Jahren gehörten dem Süchtelner Konvent rund 50 Ordenschwestern an. Sie waren in der Pflege und in allen Bereichen der Klinik tätig, ob es nun Küche, Wäscherei, Verwaltung und Reiningung, Sakristei oder Beschäftigungstherapie waren. Hier ist ein Blick in die Arbeit der Schwestern in der Orthopädie zu sehen, hier.
Im Jahr 2004 zählten noch sieben Schwestern zum Konvent Süchteln.Sie waren nicht mehr in der Krankenpflege tätig, machten aber noch betreunede und seelsorgerische Dienste. Die Altersgrenze machte es erforderlich, dass sie in ihr Mutterhaus im westfälischen Bestwig und andere Ordenshäuser zurückberufen wurden. Am 11.12.2004 wurden sie verabschiedet. Und am 22.3.2005 reisten dann auch die letzten drei Schwestern ab.
In den 83 Jahren die die Ordenschwestern in Süchteln waren, erlebten sie auch sehr schwierige Moment. Hier wird vom Ende des zweiten Weltkriegs berichtet und dem Einmarsch der Amrikaner in der Orthopädie.
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